Donnerstag, 9. Oktober 2014

Einer für alle und alle für Einen (1)

Vor einigen Jahren mittlerweile habe ich meine Heimat für meine Arbeit verlassen. Da sitzen 3 wunderbare Nähfreundinnen, mit denen ich mich regelmäßig Fotos austausche über angefangene, stockende, weiter geführte, nie-Zeit-dafür-habende Projekte.

Bei unserem letzten Treffen haben wir uns ausgemacht, dass wir uns gegenseitig etwas nähen. Für jeden inkl. sich selbst wird etwas genäht. Die Farben und Stoffe konnten variieren, aber das Grundprojekt sollte das gleiche sein. Alle haben dicht gehalten. Jeder hat akribisch aufgepasst dass die jeweils anderen nix erfahren. Wir waren so aufgeregt "Was werden nur die anderen genäht haben? Ist meins zu plump? Oder viel zu aufwendig? Baue ich auch keinen Fehler ein? Hrrrrrrr."

Meine Idee war, ich nehme (fast) ausschließlich Materialien aus meinem Bestand. Lediglich an den Anhängern mit den Mini-Singer-Nähmaschinen kam ich nicht vorbei. Ansonsten hatte ich die Idee, ich wollt' ja mal mit Leder nähen. Schon lange habe ich mir ein Lederreste Paket bestellt gehabt und nun lag es rum. Wozu auch vorher mal ausprobieren ob das überhaupt eine Gute Idee ist... Angefangen habe ich mit meinem eigenen Täschchen. Da hatte ich noch etwas dünneres Leder. Alle anderen Stoffe die ich in nur 3!!!! Stunden zusammen gesucht hatte, habe ich einfach zugeschnitten. Naja schlussendlich habe ich alle Täschchen fertig geschafft, aber meine ARME Nähmaschine musste ganz schön leiden. Dafür hat sie aber auch anschließend eine Pflegebehandlung mit Staubsauger bekommen - sie war nämlich durch die Patchworkdecke ganz schön verfusselt... Jetzt geht es ihr wieder gut.

Im 2. Teil zeige ich euch dann alle meine Geschenke!

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